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Nichts zu holen für Murrhardts Schachspieler

Die erwartete Niederlage brachte die Fahrt zum Tabellenführer aus Fellbach für die Kreisklassemannschaft des Murrhardter Schach-Clubs. Nur ersatzgeschwächt angetreten war gegen die in Bestbesetzung auflaufenden Gastgeber nichts möglich.

 

Am ersten Brett mühte sich Mannschaftsführer Werner Dengler gegen den stärksten Spieler der Staffel erfolglos. Immer leichte Vorteile hatte Anant Kalia am zweiten Brett. Aber er konnte das leichte Übergewicht nicht in einen ganzen Punkt umwandeln und einigte sich mit seinem Gegenüber auf ein Remis. Dasselbe Ergebnis gab es nach ausgeglichener Begegnung am siebten Brett von Blasius Zepezauer.

 

Noch weniger Erfolg hatte Ersatzspieler Axel Harsch am achten Brett, bei jedem Figurenabtausch verschlechterte er sich leicht, am Schluss war es zu viel. Ebenso eine Null auf dem Ergebnisbericht bei Ulrich Sibiller nach einer schwachen Partie. Einen Schnitzer erlaubte sich Benjamin Heinrich an Position fünf spielend. Bei einer Abtauschaktion verrechnete er sich und verlor einen ganzen Turm.

 

Nachdem die Niederlage schon feststand, einigte sich Saul Cabrera Hernandez mit seinem Gegner in gleichwertiger Position und beiderseitigen Möglichkeiten auf ein Remis. Den vollen Punkt für Murrhardt konnte Thomas Cilensek erringen. Er hatte Druck auf den gegnerischen König und zwang dessen Chef zu längerem Nachdenken. Ein Sieg durch Zeitüberschreitung war die Folge.

 

Nach der 2,5 zu 5,5 Niederlage verbleibt Murrhardt auf dem sechsten Tabellenplatz, welcher nach jetzigem Stand den Abstieg in die A-Klasse bedeutet. Bei nur noch einem verbleibenden Spieltag mit drei Punkten Rückstand auf den rettenden Nichtabstiegsplatz können die Walterichstädter nur auf die Mannschaften des Schach-Kreises in der Bezirksliga hoffen. Wenn von dort nur 1 Mannschaft runterkommt, ist der Nichtabstieg möglich. Aktuell stehen aber drei Teams aus Stuttgart-Ost auf einem Abstiegs- oder Relegationsrang, bei noch drei ausstehenden Partien. Hier gilt es die Daumen zu drücken und selbst in der letzten Runde nochmals besser als die weiter hinten platzierten Mannschaften aus Oeffingen und Sulzbach zu sein.