Skip to main content

Drei Qualiplätze zur WJEM

Vier Spieler des Schach-Club Murrhardt hatten sich für die Bezirksmeisterschaft der Schachjugend in vier unterschiedlichen Altersklassen qualifiziert. Beim Turnier in Stuttgart musste sich Anant Kalia bei den ältesten Jugendlichen der U18 mit vier weiteren Spielern um vier Plätze duellieren. Was sich einfach anhört war angesichts der Spielstärke der Konkurrenz nicht leicht zu bewerkstelligen. In der ersten Runde gab es gegen den Bestplatzierten eine Zeitnotschlacht. Kalia hatte die bessere Stellung, aber keine Bedenkzeit mehr auf der Uhr. Somit ging die Partie verloren. Die knappe Bedenkzeit war auch in der zweiten Partie entscheidend. Dieses Mal aber zu Gunsten des Murrhardters. Er ließ zwei unausgekämpfte Remis folgen und belegte damit den dritten Rang. Eine Altersklasse tiefer mühte sich Mahan Karimi Arjomand mit teils deutlichen Gegnern. Bei ordentlichen Partien gab es nur einen halben Punkt nach einem unklaren Endspiel mit Türmen und Bauern und darüber hinaus nur Niederlagen, auch gegen die gleichstärkeren Gegner. In der Gruppe U14 ging vom SCM Tom Ergenzinger an den Start. Passend dazu gingen 14 Spieler auf die Jagd nach den vier Tickets zur Württembergischen Meisterschaft, Ergenzinger von Platz 8 aus. In der ersten Runde hatte er keine Chance gegen den Setzlistenersten und späteren Sieger aus Böblingen. Besser lief es in den nächsten zwei Runden mit zwei Siegen gegen leichtere Gegner. In der vierten Runde führte er die schwarzen Steine zum Sieg und stand auf einem Qualifikationsplatz. Diesen hielt er mit Glück in der Schlussrunde. Glück nicht am Brett, da die Partie in die Binsen ging, aber die Auslosung sorgte für passende Ergebnisse an den anderen Brettern und Tom Ergenzinger wurde vierter. Bei den Mädchen der Altersklasse U12 war Mona Ergenzinger vom Spitzenplatz ins Rennen gegangen. Nach einem glücklichen Sieg zum Start gab es in Runde zwei einen Dämpfer. Die spätere Siegerin erwies sich als zu stark für die junge Murrhardterin, welche aber die Konzentration hoch hielt und die Runden drei und vier nach langen Partien gewann. Zu Beginn des zweiten Tags stand der zweite Tabellenplatz in der Zwischenabrechnung. Dies würde reichen, qualifizierten sich doch zwei Spielerinnen zur Württembergischen Meisterschaft. Aber dort hin wollten noch andere, und diese machten Mona Ergenzinger das Leben auf dem Brett schwer. Zwei Niederlagen nacheinander wurden notiert. Eine Restchance ergriff sie in der Abschlusspartie. Diese zitterte sie ins Ziel und wurde Vierte in der Schlusstabelle. Da in der Altersklasse der U14-Mädchen noch zwei Plätze frei waren, konnte sie darüber das Ticket zur Landesmeisterschaft sicherstellen.